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Die Kaiserliche Sommerresidenz in Chengde: Bishu-Shanzhuang

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Putuozongcheng-Tempel in der Kaiserlichen Sommerresidenz in Chengde

Die Kaiserliche Sommerresidenz Bishu-Shanzhuang (避暑山庄) liegt in einem langen und schmalen Tal des Wuli-Flusses inmitten des Yanshan-Gebirges ( 燕山). Umgeben von einer 10 km langen und 1,3 m breiten auf­ und absteigenden Steinmauer, kann man die ganze Anlage grob in zwei Teile teilen, von denen das Palastgebiet den Regierungsgeschäften und Wohnen und der andere Bereich dem Vergnügen diente; der letztere kann nochmals in ein Seegebiet, eine Steppenebene und ein Berggebiet unterteilt werden. Auf dem ganzen Gelände verteilen sich mehr als 120 Bauten und 72 Sehenswürdigkeiten. Es entrollt sich ein Panoramabild mit Gärten in den Gärten und Szenen in den Szenen vor den Besuchern.

Das Palastgebiet

Das Palastgebiet umfasst drei Baugruppen: erstens den Hauptpalast (Zhenggong, 正宫), zweitens das Studio der Kiefem und Kraniche (Songhe Zhai, 松鹤斋), das in etwas kleinerem Ausmaße als der Hauptpalast ist, und drittens den Ostpalast (Donggong, 东宫), dessen Hauptbau das als „Halle des Klaren Klangs“ bezeichnete dreistöckige Theater (Qingyin Ge, 清音阁, 1945 zerstört) ist.

Der Hauptpalast besteht wiederum aus drei Schmucktoren: Haupttor (Zhengmen, 正门), Mittagstor (Wumen, 午门) und Palasttor (Gongmen, 宫门), der 583 m² großen Halle (Danpo Jingcheng Dian, in der Bedeutung von Bescheidenheit, Ehrfurcht und Ehrlichkeit) und mehreren Wohn höfen. Der Kaiser Qianlong ließ 1754 die Haupthalle mit Nanmu-Holz umbauen, seither auch .Nanrnu-Halle“ genannt. Die äußerst prunkvoll gestaltete Halle ist voller Ornamente an Fenstern und Wandschirmen, Ornamente wie Fledermäuse, das chinesische Schriftzeichen „万“ (zehntausend) und „寿“ (langes Leben), alles Symbole für Glück und Langlebigkeit. In dieser nach Nanmu-Holz duftender (besonders beim regnerischen Wetter) Halle nahm der Kaiser Gratulationen entgegen, führte Großzeremonien durch, gab den hohen Beamten, Militärs, Würdenträger der nationalen Minderheiten Audienzen und empfing ausländische Gesandten. An der Stirnwand hängt ein schmuckloses Schild mit den chinesischen Schriftzeichen in der Bedeutung von Bescheidenheit, Ehrfurcht und Ehrlichkeit, geschrieben vom Kaiser Kangxi.

Der Goldberg-Pavillon in der Sommerresidenz in Chengde

Das Seegebiet

Der hiesige See steht unter dem Sammelbegriff „Saihu“ (塞湖), der durch Sandbänke, Inseln, Brücken und Deiche unterteilt ist, so dass unterschiedlich große und verschieden geformte Wasserflächen entstehen. Es liegen sieben Seechen Changhu (长湖), Chenghu (澄湖), Neihu (内湖), Ruyihu (如意湖), Shanghu (上湖), Xiahu (下湖), Yinhu (银湖), Jinghu (镜湖) und Banyuehu (半月湖). Es gibt zehn Inselchen auf diesen Seen, die durch Deiche und Brücken miteinander verbunden sind. Diese Seen sind mit Pavillons, Türmen und Hütten übersät. Diese Bauten sind größtenteils nach den Vorbildern in Südchina erbaut. Rudert man auf diesen Seen, kann man die Wasserlandschaft wie in Südchina in vollem Zuge genießen.

Yanyu-Turm in der Sommerresidenz in Chengde

Die Steppenebene und das Berggebiet

Nördlich des Seegebietes ist die Steppenebene, ein 600 000 m² großes Areal. Mit üppiger Grasdecke bietet dieses Gebiet eine Landschaft nördlich der Großen Mauer. Die Reliquienpagode im Yongyou-Tempel im Nordosten der Ebene ragt hoch heraus. Der Garten der zehntausend Bäume (Wanshu Yuan, 万书园) liegt in der Mitte der Ebene. Das Berggebiet westlich der Sommerresidenz umfasst eine Fläche von 4,4 Mio. m² und entspricht damit 78 Prozent der Gesamtgröße der Anlage. Das Gebiet von versteckten Tälern und tiefen Schluchten ist mit Kiefern bewachsen. Die mehr als 40 ursprünglich hier angelegten Bauwerke sind größtenteils verfallen. Wiederhergerichtet sind nur der Pavillon des Gehäuften Schnees am Südlichen Berg (Nanshan Jixue, 南山积雪), der Pavillon des Wolkenberges auf allen vier Seiten (Simian Yunshan, 四面云山) und der Pavillon der Abendsonne am Hängenden Gipfel (Chuifeng Luozhao, 錘峰落照).

Die Äußeren Acht Tempel

Angelegt zwischen 1713 bis 1780, stellen die Äußeren Acht Tempel (Waibamiao, 外八庙) eindrucksvolle kaiserliche Bauwerke für religiöse Zwecke außerhalb der Sommerresidenz dar. Das Gros der Tempel orientiert sich nach dem Bergsitz, als ob sich die Sterne um den Mond scharten. Von welchem Blickwinkel, ob man vom Bergsitz aus die Äußeren Acht Tempel betrachtet, oder ob man von den Äußeren Acht Tempeln aus den Bergsitz betrachtet, kommt man in den künstlerischen Genuss. Am bekanntesten unter den Äußeren Acht Tempeln sind der Tempel des Allgemeinen Friedens (Puning Si, 普宁寺), der Tempel der Allgemeinen Freude (Pule Si, 普乐寺), der Tempel „Kleiner Potala“ (Putuozongcheng, 普陀宗乘之庙) und der Sumeru-Tempel des Glücks und des Langen Lebens (Xumifushou, 须弥福寿之庙).

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