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Sehenswürdigkeit in Xian auf dem Stadtplan


  • Huaqing-Bad
    Das Huaqing-Bad ist sehr alt. Nach alten Quellen stand hier ein Li-Palast der Westlichen Zhou-Dynastie. In der Qin-Dynastie wurde dann an dieser Stelle ein steinerner Palast "Lishantang" erbaut. In der Han-Dynastie wurde er in eine Residenz umgestaltet. Der Tang-Kaiser Taizong ließ einen Palast mit Hallen und Pavillons errichten, der "Tangquan-Palast" hieß. Im Jahr 747 wurden hier am Berg Bäder und andere Bauwerke errichtet, die den Namen "Huaqing-Palast" bekamen. Da der Palast über den Thermalquellen lag, wurde er auch "Huaqing-Bad" genannt. Heute ist es eine Tourismusstätte der Kategorie 4A. Die kaiserlichen Bäder der Tang-Dynastie wurden 1982 ausgegraben. 1990 wurde ein Schutzbau für die Ruine errichtet. Das Museum für die kaiserlichen Bäder der Tang-Dynastie besteht aus dem Lotosbad, dem Haiting-Bad, dem Xingchen-Bad, dem Shangshi-Bad und einer Ausstellungshalle für ausgegrabene Kulturgegenstände. Der Schutzbau über der Ruine des Bades für die kaiserliche Konkubine Yanf Guifei (Guifei Chi) ist quadratisch, während die anderen alle rechteckig im Tang-Stil angelegt wurden. Das Huaqing-Bad liegt in schöner, grüner Landschaft. Im kristallklaren Jiulong-See (Neundrachen-See) spiegeln sich die Pavillons, Terrassen und Korridore wider. Am westlichen Ufer verbindet ein bunt ausgemalter Korridor die südlichen und nördlichen Bauten. Südlich liegen die Bäder Haitang, Lotos und Jiulong. Östlich des Huaqing-Bades sind die am Lishan-Berg errichteten Bauwerke zu sehen. Dazu zählen Wujianting, wo Tschang Kaischek beim Xianer Zwischenfall wohnte, Tongyin Xuan, der Wanghe- und der Qiting-Pavillon. Auf den Lishan-Berg führen Stufen. Beim Aufstieg kann man den Bingjian-Pavillon besichtigen, wo sich der Xianer Zwischenfall ereignete. Der Lishan-Berg ist mit Kiefern und Zypressen bewachsen und wirkt besonders schon in der Abendsonne, weshalb der "Lishan-Berg in der Abendsonne" auch zu den acht berühmten Szenen in Guanzhong zählt. Das Huaqing-Bad ist unter den 500 chinesischen Thermalquellen das älteste und bekannteste. Das Wasser ist klar und seine Temperatur beträgt während des ganzen Jahres 43 Grad Celsius. Hier macht das Baden Spaß. Gegenwärtig speisen vier Quellen das Bad, die Durchflussmenge beträgt 112 t pro Stunde. Das Wasser enthält verschiedene Mineralien und seltene Elemente. Es wirkt heilend bei vielen Krankheiten. Die beiden Badeanlagen im Palaststil umfassen über 20 öffentliche Bäder, die mehr als 100 Menschen aufnehmen können. Es gibt Einzel-, Doppel- und Familienbäder.