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China Reisebericht von Nadja Amor

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Eindrücke und Erfahrungen: China Schüleraustausch  

Am 30.10.11 ging es endlich in Richtung China. Wir mussten erst noch mit dem Bus nach Frankfurt fahren und flogen dann erst mit dem Flugzeug über Amsterdam nach Hongkong. Als wir nach einem anstrengenden Flug ankamen, waren wir endlich in China bzw. Hongkong. Dort wurden wir dann von unserer Reiseleiterin abgeholt und zum Hotel gebracht. Da konnten wir uns schnell duschen oder etwas frisch machen und dann ging es schon wieder weiter. Allerdings waren wir sehr müde und konnten Hongkong gar nicht richtig auf uns wirken lassen. Nachdem wir dann aber etwas gegessen haben und uns etwas ausgeruht haben ging es uns besser und wir marschierten voller Energie los um uns Hongkong in der Nacht anzugucken. Als wir am Meer ankamen und uns die Sky Line von Hongkong anschauten trafen wir einige seltsame Gestalten denn dort am Meer war ein großes Halloween Treffen. Am nächsten Tag machten wir eine Stadtrundfahrt auf Hongkong Island und besuchten einige Sehenswürdigkeiten. Zum Beispiel den Victoria Peak, den Standley Market und das schwimmende Fischerdorf Aberdeen. Nach der Stadtrundfahrt wurden wir zur Bahn Station Hongkong Hung Hom Station gebracht, von dort fuhren wir mit der Metro nach Shenzhen. Dort wurden wir von unserem neuen Reiseleiter abgeholt der uns bis zum Ende der Reise begleitete. Als wir in Shenzhen ankamen besuchten wir nicht unsere Austauschfamilien sondern fuhren gleich weiter mit dem Schlafzug nach Guilin. Nach einer sehr langen Zugfahrt fuhren wir nach der Ankunft in Guilin zu unserem Hotel. Dort aßen wir erst mal Frühstück und machten dann eine Stadtrundfahrt durch Guilin. Dort besuchten wir erst den Elefantenrüsselberg dann den Fubo-Berg und dann die Lidiyan-Tropfsteinhöle. Danach hatten wir den restlichen Tag zur freien Verfügung und konnten selbständig in kleingruppen ein bisschen durch die Stadt bummeln. Den nächsten Tag machten wir eine Bootsfahrt auf dem Li-Fluss durch die wunderschöne Karstberg Gegend nach Yangshuo. Von dort gingen wir zu unserem Hotel und hatten den restlichen Tag wieder zur freien Verfügung. Zuerst machten wir uns alle im Hotel frisch oder ruhten uns ein bisschen aus. Danach gingen wir fast alle in die Einkaufsstraße und bummelten ein bisschen. Am Abend trafen wir uns alle zum Essen und am nächsten Morgen machten wir eine Fahrradtour durch Yangshuo. Danach ging es mit dem Bus zu den berühmten Reisfeldterassen von Longji. Dort mussten wir erst mal ein ganzes Stück zu Fuß auf einen Berg rauflaufen bis wir an unserem Hotel ankamen. Da es schon abends war und langsam dunkel wurde, aßen wir nur noch etwas und gingen dann ins Bett. Den nächsten Tag wanderten wir dann noch höher auf den Berg und wanderten dann durch die Reisfeldterassen. Nach der Wanderung besuchten wir noch kurz ein Dorf der Yao-Minderheit und fuhren dann mit dem Bus nach Guilin zum Bahnhof. Von dort ging es wieder mit dem Schlafzug nach Shenzhen.

Nach der Ankunft am nächsten Morgen ging der eigentliche Schüleraustausch erst los. Wir wurden von der Organisatorin des Austausches abgeholt und auf der Fahrt zur Schule erfuhren wir, dass unsere Austauschschüler genauso aufgeregt waren wie wir. Als wir dann auf dem Schulhof ankamen merkten wir dann auch sofort, dass unsere Austauschschüler wirklich genauso aufgeregt waren wie wir, denn sie standen alle auf dem Schulhof und konnten es kaum erwarten, dass wir endlich ankommen. Als wir uns alle in dem Konferenz Raum der Schule versammelt hatten wurden wir unseren Austauschschülern zugeteilt. Danach ging jeder mit seiner Gastfamilie nach Hause und verbrachte den Nachmittag mit seiner Gastfamilie oder traf sich mit anderen deutschen und ihren Austauschschülern. Am nächsten Tag besichtigten wir die Schule und schauten uns die anderen Campen der Schule an die in anderen Bereichen der Stadt liegen. Mittags gingen wir Essen und gingen dann in das Window of China. Dort kann man sich alle Sehenswürdigkeiten und alle Minderheiten in Miniatur Ansicht anschauen. Trotzdem sind die Gebäude noch so groß, dass man in sie hineingehen kann, denn sie werden in einem Maßstab von 1 zu 10 dargestellt. Der Abend wurde wie jeder von der Gastfamilie gestaltet. Den nächsten Tag verbrachten wir 4 Unterrichtsstunden in der Schule und gingen danach shoppen. Den nächsten Tag besuchten wir zuerst ein Museum und wanderten dann noch auf einen Berg zu einer Statur von dem Mitgründer von Shenzhen. Danach gingen wir etwas Essen denn leider regnete es den ganzen Tag in Strömen und wir waren alle vollkommen durchnässt und mussten uns erst ein bisschen wieder aufwärmen. Eigentlich sollten wir dann die Eröffnungszeremonie des Sportfestes der Nanshan Foreigen Language School anschauen, doch leider musste diese wegen des schlechten Wetters auf den nächsten Tag verschoben werden. Am nächsten Tag schauten wir uns die Eröffnungszeremonie des Sportfestes an, die man mit der Eröffnungszeremonie einer kleinen Olympiade vergleichen kann. Am nächsten Tag ging es dann leider schon wieder in Richtung Deutschland. Wie auch schon beim Hinflug mussten wir umsteigen und zwar ging es diesmal über Hongkong nach Paris und von Paris nach Frankfurt. Von Frankfurt ging es dann wieder mit dem Bus nach Neustadt.

Alles in einem kann ich es nur jedem Empfehlen auch einmal nach China zu reisen oder wenn er oder sie die Möglichkeit hat auch an einem Chinaaustausch teilzunehmen. Man bekommt so viele neue Eindrücke und Erfahrungen und lernt viele neue Menschen und andere Kulturen kennen. Außerdem sind die Chinesischen Gastfamilien sehr gastfreundlich und haben alles versucht uns den Aufenthalt so schön wie möglich zu gestalten. Auch gab es kaum Sprachprobleme, da viele gerade junge Menschen in China Englisch sprechen. Man muss sich zwar erst an die neue Kultur und Sprache gewöhnen, jedoch lebt man sich dort sehr schnell ein.