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Weltgeopark Danxiashan in der Provinz Guangdong

Der Geopark Danxiashan gehört zur zweiten Gruppe der vom Ministerium für Territoriale Ressourcen genehmigten Geoparks auf Staatsebene. Am 13. Februar 2004 wurde er von der UNESCO zum Weltgeopark erklärt. Der Park liegt im Renhua-Becken, nordöstlich der Stadt Shaoguan, und ist 290 qkm groß.

Der Geopark hat weltweit die größte Danxia-Landschaft mit den meisten Arten und Formen. Er ist der Namensgeber der Danxia-Topographie. Das Gestein des Danxia-Berges enthält Kalzium und Eisenhydroxyd und ist deshalb rötlichbraun. Diese Farbe dominiert den Berg, weshalb man den Park auch „Staatlichen Park der roten Steine“ nennt. Geomorphologisch ist es ein Tafelland mit abschüssigen Felswänden, aufragenden Tafelbergen und Gipfelwäldern. Der Danxia-Gipfelwald ähnelt in seiner Form dem Karst-Gipfelwald, weshalb man ihn auch als „falschen Karst“ bezeichnet.

 

Wichtige Sehenswürdigkeiten

Zhanglao-Gipfel

Es ist der Hauptgipfel des Danxia-Berges, den man in eine obere, eine mittlere und eine untere Aussichtsstufe einteilt. Die untere heißt Jinshiyan, hier sieht man die typischen, roten Felswände. Auf der mittleren steht der Biechuan-Tempel. Dort sind auch die Felsspalte und die „Mandarinenten-Bäume“ zu sehen.

Touristische Zone des Xianglong-Sees

Am See liegen mehr als 20 einen Besuch lohnende Stätten, z. B. der Longjiao-Berg, der Longxu-Bergbach, der Jiulong (neun Drachen)-Gipfel, die Xianju-, die Wuyin- und die Chenglong-Höhle sowie die Qilong-Terrasse. An den Bergwänden sieht man Steinschnitzereien zum Thema Drachenkultur.

Touristische Zone des Jinjiang-Flusses

Der Jinjiang-Fluss wirkt wie ein Leitfaden, der die Sehenswürdigkeiten des Danxia-Berges miteinander verbindet. Am Ufer stehen rote Felsen und in den Bambushainen verstecken sich Wohnhäuser. Gegenwärtig ist eine 8 km lange Strecke des Flusses befahrbar; unterwegs gibt es einige Dutzend interessanter Plätze.

Touristische Zone des Yangyuan-Berges

Zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten zählen die Yangyuan-Felsen, die Jiujiu-„Himmelsleiter“, der Zwei-Brüste-Fels, die „schlafende Schönheit“, der alte Tempel Hunyuandong, sieben natürliche Steinbrücken und drei alte Bergdörfer sowie zahlreiche Felsen in Gestalten von Menschen, Tieren, Vögeln und Gegenständen.

Biechuan-Tempel

Im Jahr 1661 in der Qing-Dynastie errichteten Tangui und seine Anhänger am Danxia-Berg einen rituellen Ort zur Verbreitung der buddhistischen Lehre. Sie wählten den Ort wegen seiner hohen Gipfel, errichteten zunächst ein Tor und begannen dann mit dem Bau des Tempels.

 

(An-)Reiseinfos

Vom Shaoguaner Bahnhof fahren Reisebusse zum neuen Bergtor des Danxia-Berges, dort warten Dienstbusse, welche die Touristen gratis zur Ausgangsstelle für die Besteigung des Berges bringen.

(Quelle: CNTA)