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Sehenswürdigkeit in Xian auf dem Stadtplan


  • Große Moschee
    Die Moschee liegt an der Huajue-Gasse nordwestlich des Trommelturms und wird deshalb auch Huajuexiang-Moschee genannt. Sie ist der größte Sakralbau in Xian. Die Moschee wurde 1392 während der Ming-Dynastie gebaut. Die Hauptgebäude sind nach Osten ausgerichtet. Die Moschee mit einer Gesamtfläche von ca. 13 000 qm misst von Süd nach Nord 50 Meter und von Ost nach West 250 Meter. Die Moschee ist ein relativ vollständig erhaltener Baukomplex mit hohem architektonischen Niveau. Sie hat vier Höfe mit verschiedenen Gebäuden im traditionellen chinesischen Stil. Der Baukomplex ist von Ost nach West sinnvoll geordnet. Östlich vom ersten Hof ist eine große Abschirmwand zu sehen. Im Hof ragt ein 9 Meter hoher hölzerner Torbogen auf, der Anfang des 17. Jahrhunderts errichtet wurde. Betritt man den zweiten Hof, erblickt man einen steinernen Gedenkbogen und etliche Stelen. Inschriften künden von der Restaurierung der Moschee in der Ming- und Qing-Dynastie. Außerdem sind Kalligraphen der berühmten Kalligraphen Mi Fu aus der Song-Dynastie zu lesen. Im dritten Hof befindet sich ein dreistöckiges oktogonales Xingxin-Gebäude. Auf der südlichen und der nördlichen Seite liegen Duschräume. Im vierten Hof fällt der Blick zuerst auf den "Yizhi-Pavillon" (Phönix-Pavillon) genannt. Der Pavillon gleicht einem tanzenden Phönix. Geht man über die breite Terrasse, steht man vor der 1 300 qm großen Halle, die aus dem vorderen Korridor, dem Gebetssaal und den hinteren Hallenteilen besteht und bis zu 1 000 Menschen aufnehmen kann. Es gibt über 600 Kassettendecken, auf denen islamische Schriften mit Gras- und Blumenverzierungen zu sehen sind. Um sie herum sind 13 große Holzschnitzereien mit Koranversen in chinesischer und arabischer Sprache. So ein Kunstwerk wie der geschnitzte Koran ist kaum in einer der Moscheen in der Welt zu finden und kann daher als sehr wertvoll angesehen werden. 1988 wurde die Moschee unter staatlichen Kulturgüterschutz gestellt.